Zugegeben: Eine Facebook-Seite mit Infos, Fotos und Videos zu bestücken, das kostet Zeit. Aber der Werbe-Effekt ist enorm. Erst recht, wenn Facebook eine Ergänzung zu Deiner Hotel-Website ist.
Mit Fotos zeigen, was bei Dir los ist
Dein Hotel hat eine eigene Facebook-Seite? Dann machst Du schon ziemlich viel richtig. Denn um in der Hotellerie erfolgreich zu sein und Gäste bei der Stange zu halten beziehungsweise anzulocken, ist es heutzutage fast Pflicht, aktuelle Infos in den sozialen Netzwerken zu posten. In Deinem Haus wird die Wellness-Abteilung renoviert? Das interessiert Deine Gäste! Veröffentliche auf Deiner Facebook-Seite Fotos von den Umbauarbeiten und später natürlich vom Ergebnis. Auch Bilder von schön angerichteten Speisen, die im Restaurant Deines Hauses serviert werden, kommen gut an. Und: Lenke die Facebook-User auf Deine Hotel-Website mit noch mehr interessanten Fotos, zum Beispiel der verschiedenen Zimmertypen.
Lade Videos hoch
Videos kannst Du auf Deiner Facebook-Seite ebenfalls hochladen. Mal angenommen, das Aushängeschild Deines Restaurants sind Fisch-Spezialitäten. Ein Video könnte nun zeigen, wie der Fisch eingekauft, gelagert und zubereitet wird. Und am Ende des Clips kommt ein Hinweis, dass das vorgestellte Rezept auch auf Deiner Hotel-Website nachgelesen und ausgedruckt werden kann. So bringst Du Facebook-Nutzer dazu, auch auf Deine Website zu klicken. Die Bilder und Angebote dort machen den Besuchern sicherlich Lust, bei Dir (mal wieder) einzuchecken.
Stelle Mitarbeiter vor
Poste auf Facebook auch Geschichten und Fotos, die einen Blick hinter die Kulissen des Hauses ermöglichen. Stell zum Beispiel neue Mitarbeiter mit Fotos vor und erzähle, was sie beruflich bislang in ihrem Leben gemacht haben und was sie dazu bewogen hat, jetzt in Deinem Hotel zu arbeiten. Denn alles, was „menschelt“, interessiert Leser. Eine prima Werbung ist auch, über Facebook Gewinnspiele zu starten. Eine Möglichkeit: Wie viele Ostereier (oder Sonnenblumen oder Tannenzapfen) sind auf der Website Deines Hotels versteckt? So lotst Du ebenfalls (potentielle) Gäste auf Deine Seite.
Initiiere Mitmach-Aktionen
Es ist immer gut, Deine Fans einzubeziehen. Frag doch mal via Facebook, mit wem sie gern einmal ein Wochenende in Deinem Hotel verbringen würden und rufe sie dazu auf, entsprechende Fotos auf Deiner Fanpage zu posten. Ob mit der Oma, dem Wellensittich oder der Fußballmannschaft. Das führt zu Kommentaren und Likes auf Deiner Facebook-Seite, die bestenfalls auch noch Freunden und Bekannten empfohlen wird. So steigerst Du die Interaktionsrate und den Bekanntheitsgrad Deines Hotels. Und: Die witzigsten oder emotionalsten Fotos schaffen es vielleicht sogar in einen gesonderten Bereich auf Deiner Website. Oder rufe Deine Community dazu auf, Freunde oder Bekannte, die dringend eine Auszeit benötigen, auf Facebook zu verlinken. Planst Du an bestimmten Tagen Rabatte oder Sonderaktionen in Deinem Hotel, die sonst womöglich unentdeckt bleiben, kannst Du beide Aktionen miteinander verbinden. So gelangen bestenfalls neue Interessenten auf Deine Facebook-Seite, die Du vielleicht schon bald bei Dir begrüßen darfst.
Poste regelmäßig und authentisch
Ganz wichtig: Das Posten darf keine Eintagsfliege sein. Es muss regelmäßig und oft erfolgen – und verzichte dabei bitte auf Werbe- und Marketing-Sprech. Gib Dich in sozialen Medien so authentisch wie möglich. Außerdem solltest Du als Hotelier auf jeden Fall den direkten Austausch mit Deinen Gästen auf Facebook suchen. Gibt jemand konstruktiv Kritik, dann geh darauf ein. Und wenn dir tatsächlich mal ein Fehler unterlaufen sein sollte, steh dazu. Eine solche Offenheit wirkt sympathisch und echt.
Trotz aller Aktivitäten auf Facebook: Vernachlässige nicht die Website Deines Hauses. Denn viele potenzielle Gäste, die auf der Suche nach einem schönen Hotel sind, stöbern nach wie vor gerne im Internet, ohne sich zuvor in einem sozialen Netzwerk anmelden zu müssen. Den kreativen Freiraum, den eine eigene Website bietet, kannst Du nutzen, um Interessenten in Deinem Stil von den Vorzügen Deines Hauses zu überzeugen.
