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Hier kocht der Roboter: Zwischen Kaffeebohne und Burger-Patty

  • Posted on 10. Juli 201910. Juli 2019
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Die Arbeit in einer Gastronomie-Küche darf als anstrengend bezeichnet werden. Jedes Gericht eine Punktlandung, Lärm, Dampf, Hektik: Das kann an den Nerven zehren. Wer keine hat, ist da im Vorteil. So wie Roboter, die in ersten Versuchen surrend Einzug zwischen Teller und Theke halten.

Frau Prof. Dr. Vanessa Borkmann, die am Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation das Forschungsprojekt „FutureHotel“ leitet, befürwortet Roboter als Chance im Hinblick auf aktuelle Herausforderungen der Branche: „Die Gastronomie ist stark vom Fachkräftemangel betroffen, der Einsatz von Robotern könnte die Schließung gerade kleinerer Betriebe verhindern.“ Ein automatisierter Prozess von der Bestellung bis zur Bezahlung würde nur noch wenige Mitarbeiter erfordern, die sich voll und ganz um die Zufriedenheit des Gastes kümmern. Erste Konzepte haben bereits ihren Weg in die reale Welt gefunden.

1. Der vollautomatische Burger-Brater

„Creator“ heißt die Burger-Bude im kalifornischen San Francisco mit einer Küchenmaschine, die nach einem Design-Preis schreit. Bis zu 120 Bestellungen pro Stunde bewältigt der Burger-Roboter. Der Gast kann die Entstehung seines Burgers durch verglaste Röhren und Zylinder verfolgen und zahlt am Ende einen unterdurchschnittlichen Preis für regionale und Bio-Qualität – eben weil Platz und Personal eingespart werden. In der Stadt finden sich außerdem drei Filialen des „Cafe X“, sogenannte „Robotic Coffebars“: Auf nur rund zwei Quadratmetern bereitet ein Roboter Kaffeespezialitäten mit wählbarer Bohnensorte nach Wunsch zu, die verglasten Kästen können unkompliziert in Geschäfte oder Shopping Malls integriert werden.

2. Der beschwipste Roboter

Passend zum Bling-Bling der Stadt lockt in Las Vegas die quietschbunte Cocktailbar „The Tipsy Robot“, der beschwipste Roboter. Bartender sind zwei Greifarm-Kollegen Made in Germany. In maximal 1,5 Minuten zaubern die Roboter den bestellten Cocktail, bis zu 120 Stück in einer Stunde. Über eine App kann der Durstige auch seine Eigenkreation erstellen und mixen lassen.

3. Vom Campus in die Küche

Die US-Stadt Boston zählt zu den Hochburgen digitaler Innovationen. Vier Studenten, übersättigt von Fastfood und teurem Mensa-Essen, tüftelten mehr als drei Jahre lang an der Idee, nährstoffreiches Essen zu erschwinglichen Preisen herzustellen. 2018 eröffneten sie das „Spyce“: das weltweit erste Restaurant, in dem Roboter kochen. 10 internationale Gerichte bietet die digitale Karte, auch Extrawürste nimmt das Tablet bei der Bestellung entgegen. Die Zutaten werden jeweils genau bemessen in einen Topf gegeben, der unter korrekter Induktionshitze hin und her schwenkt.

4. Kona und Konya – Asiens R2D2

Neben den USA ist China Vorreiter robotergesteuerter Gastronomie. Kona und Konya zählen zu den ersten Attraktionen im Gar-Bereich: Die beiden Roboter kochen in einem Einkaufszentrum in Shanghai vier unterschiedliche Nudelgerichte. Weiteres Beispiel: In der Stadt Changsa existiert ein Restaurant, in dem zwei Menschen und drei Küchenroboter tagtäglich 800 Schüsseln mit typischen Gerichten der Provinz Hunan zubereiten.

5. Gedrucktes Dessert

Deutschland kommt bei diesem ganzen Thema kaum über den Thermomix hinaus. In Freising bei München bietet das Start Up Print2Taste immerhin das System Bocusini an, das Desserts und Pasten aus dem 3D-Drucker liefert. Der Gestaltungsmöglichkeit sind dabei keine Grenzen gesetzt – das Auge isst schließlich mit. Insgesamt betrachtet ist der Roboter in unseren Küchen aber noch nicht will- oder angekommen.

„Ein Grund dafür sind die Investitionskosten, sowohl für Entwicklung als auch für die Anschaffung. Interessant wird es womöglich mit Miet- und Leasingmodellen für die Roboter“, erklärt Vanessa Borkmann. Außerdem sollte der Roboter sinnhaft in ein digitales Ökosystem eingebunden werden, damit sich umfassende, synergetische Potenziale erschließen lassen. Dazu ist das Gastgewerbe aber aktuell noch nicht ausreichend digitalisiert. Die Expertin geht davon aus, dass in den nächsten Jahren erste Projekte umgesetzt werden und sieht dem Ganzen positiv entgegen: „Schaffen wir es, der Schließung von Traditionsbetrieben durch Automatisierung und Robotereinsatz erfolgreich zu begegnen, können wir kulturell und gesellschaftlich viel gewinnen.“ Denn lieber eine Vielfalt an Restaurants mit technischer Unterstützung als nur wenige Gourmet-Tempel, in denen der Gast betet, dass er satt und nicht arm wird.

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