Wer kennt es nicht? Schlechte Gerüche, düstere Toilettenräume, leere Papierspender: Die meisten Menschen haben schon einmal ein unschönes „Toilettenerlebnis“ gehabt. Oft waren dies Situationen, in denen von vornherein keine großen Erwartungen an die sanitären Anlagen gestellt wurden, wie beim öffentlichen WC in der Fußgängerzone oder im Strandbad. Hier macht der Besucher eher Abstriche, die Schmerzgrenze liegt höher. Nicht so im Restaurant. Folgt nach einem leckeren Essen in angenehmem Ambiente beim Gang zur Toilette das böse Erwachen, kann dies den schönsten Restaurantbesuch crashen.
Design und Sauberkeit als Kriterien für eine gute Restauranttoilette
Wie wichtig eine ansprechende Restauranttoilette für das Image eines Betriebes ist, sollten Gastronomen und Hoteliers deshalb nicht unterschätzen. Aussehen, Komfort und Sauberkeit des Toilettenraums prägen sich beim Restaurantgast sofort ein. Diese Eindrücke beeinflussen die persönliche Wahrnehmung vom gesamten Betrieb – je nachdem, positiv oder negativ. Was macht also eine gute Toilette aus? Weil der erste Eindruck zählt, spielen Hygiene und Design hier eine besondere Rolle. Altbackene oder gar abgeblätterte Wandfliesen oder schmierige Armaturen sind daher ein absolutes „no go“. In meinem Restaurant achte ich ja auch darauf, dass das Mobiliar stilvoll und stimmig und die Tische sauber sind. Geschmackvolle Fliesen, zum Beispiel in Holz- oder Schieferoptik, und warme, gedämpfte Farben können dazu beitragen, dass Gäste sich wohlfühlen und den Raum positiv in Erinnerung behalten. Wer dabei auf hochwertige Materialien setzt, macht sein WC nicht nur langlebiger, sondern vermittelt dem Gast nebenbei Qualität und Stil. Apropos wohlfühlen: Eine akustische Untermalung z.B. mit Meeresrauschen oder Vogelgezwitscher lässt Menschen relaxen und wirkt stressmindernd. So nimmt der Gast die Toilette als Oase wahr und verlässt sie mit einem angenehmen Gefühl.
Es war einmal: Ebbe im Handtuchspender …
Auch mit der richtigen Beleuchtung lässt sich ein Restaurant-WC gekonnt in Szene setzen. Zum Beispiel mit einer indirekten Beleuchtung im Raum und separaten Spiegelleuchten. Letztere sollten so konzipiert sein, dass sie problemlos ein Nachschminken ermöglichen, den Gast aber gleichzeitig in ein vorteilhaftes Licht setzen, so dass die Laune auch nach dem Blick in den Spiegel noch ungetrübt ist . Als großes Ärgernis empfinden viele Restaurantbesucher einen leeren Handtuchspender oder überquellende Papierkörbe. Situationen, die zudem ganz einfach hätten vermieden werden können, wenn der Toilettenraum vom Personal regelmäßig gecheckt worden wäre. Ein besonderer Service kann ein Zahnstocher- oder Handcreme-Spender neben dem Waschbecken sein. Kleine Investitionen, die oft eine große Wirkung beim Gast erzielen. Kein „nice-to-have“, sondern elementar für eine stark frequentierte Gastronomietoilette hingegen ist eine leistungsfähige Lüftung, um schlechte Gerüche schnellstmöglich verschwinden zu lassen. Raumduftspender, die auf subtile Weise einen angenehmen, unaufdringlichen Duft verteilen, können zusätzlich für ein gutes Klima auf dem stillen Örtchen sorgen.
Die beste Werbung für Dein Restaurant
Die Restauranttoilette ist übrigens ideal, um Deine Werbematerialien zu platzieren. Denn hier findet sich fast jeder Gast mindestens einmal pro Restaurantaufenthalt ein und die Ablenkung ist auf dem stillen Örtchen in der Regel geringer als in vielen anderen Bereichen eines Restaurants. Eine ebenso witzige wie effektvolle Idee kann zum Beispiel ein „Restaurantfunk“ im WC sein, der auf unterhaltsame Weise aktuelle Angebote, Neuigkeiten und Eventtipps bekanntgibt.
Ob ganz modern und kreativ oder klassisch-elegant, eine professionell geplante und bestens gepflegte Restauranttoilette kann für ein positives Aha-Erlebnis beim Gast sorgen und ist damit eine gute Werbung für Dein Restaurant. Viel Erfolg mit unserem kleinen „Toilettenknigge“!