Das soziale Netzwerk ist für viele längst ein zweites Zuhause – das gilt es clever zu nutzen. Via Instagram posten User Bilder von ihren kulinarischen Ausflügen in die Gastroszene. Diese digitale Mundpropaganda ist Gold wert – Zeit, Dein Restaurant fit für Instagram zu machen.
Du willst Dein Restaurant bekannter machen, aber nicht in kostspielige Werbung investieren? Dann schaff die Voraussetzungen dafür, dass Deine Gäste Deine Gerichte & Co. möglichst gern und oft auf Instagram posten. Denn wer im Social Web stattfindet, steigert seine Bekanntheit – auch in der „echten“ Welt. Wie Du #foodporn-Profis auf Dich aufmerksam machst, erfährst Du hier:
Der Schritt ins Social Web
Wenn Du auf Instagram noch ein Frischling bist, hast Du zumindest den ersten Schritt gewagt: Denn nur wer drin ist, kann optimal profitieren. Bevor Du selbst aktiv wirst, lass Dich inspirieren, lerne die Instagram-Welt mit ihren knapp 300 Millionen #food-Beiträgen kennen. Wirf am besten auch einen kritischen Blick auf Deine direkten Mitbewerber. Nur so kannst Du Dich abgrenzen und selbst definieren. Außerdem gilt es, Kontakte zu knüpfen. Als einsamer Wolf hast Du von der bunten, vernetzten Social-Web-Welt nicht viel. Wenn Du via Instagram zum Beispiel neue Gerichte anpreist, dann sollen es ja möglichst viele Follower mitbekommen.
Dein #Lokalname
Hashtags sind das Salz in der Instagram-Suppe: zu viel davon und Du erreichst genau das Gegenteil. Die kleine Raute sollte wohldosiert zum Einsatz kommen, dann hat sie einen riesigen Vorteil: Sie sorgt dafür, dass bestimmte Begriffe leichter gefunden werden – und das sollte auch für Dein Restaurant gelten. Ein # vor Deinem Lokalnamen kann hier bereits viel helfen. Du kannst natürlich auch selbst die Instagram-Gemeinschaft auf Deine appetitlich angerichteten Speisen aufmerksam machen und sie so auf den Geschmack bringen – auch damit erreichst Du, dass die Gäste in Dein Lokal kommen. Wichtig: Kommentiere und like andere Fotos auf Instragram und setze dabei Deinen Hashtag, damit lenkst Du ebenfalls Aufmerksamkeit auf Dein Restaurant.
Die Lichtverhältnisse
Ein Teller kann noch so schön angerichtet sein – im Blitzlicht wirkt das Essen eher blass und wenig einladend. Ein Motiv ins rechte Licht rücken ist trotz Dutzender unterschiedlicher Filteroptionen per Smartphone-App immer noch extrem wichtig, um tolle Bilder zu schießen. Am besten eignet sich hierfür natürliches Licht durch große Fensterfronten. Eine gut austarierte Beleuchtung mit warmem Licht tut es jedoch auch. Und auch durch Kerzenschein, kann ein besonderes Food-Ambiente entstehen.
Das Tischambiente
Instagram-User lieben das Außergewöhnliche, das Pfiffige, die berühmte liebevolle Hand, die den Gastraum zu einem Wohlfühlort macht. Mit weißer Tischdecke, hoher Kerze und kleinem Blümchen in der Vase wirkst Du eher wenig „instagramable“. Hier sollte eine individuelle Note zu sehen sein. Lass Dich von den Jahreszeiten inspirieren oder hol Dir Deko-Tipps von anderen Kollegen. Zeig‘ Deine individuelle Handschrift und Deine Liebe fürs Detail.
Das Anrichten
Das Auge isst bekanntlich mit. Fleisch, Kartoffeln und Gemüse einfach so auf den Teller schaufeln? Das macht kaum Lust, das Gericht auf Instagram zu posten! Stattdessen sind kleine kulinarische Kunstwerke gefragt. Mit Farben und Formen kannst Du Highlights servieren, Deine Speisen in Szene setzen und so zum Instagram-Star werden. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt: ob essbare Blumen, frische Kräuter, kleine Experimente mit Lebensmittelfarben, Beilagen in Türmchenform oder fächerförmig angerichtetes Fleisch, ein knalliger Farbcocktail bei den Desserts, ein ornamentartig platzierter Saucenspiegel oder ein besonders geformter Teller – alles ist möglich.
Die Fotos Deiner Gäste
Entdeckst Du Fotos Deiner Gäste auf Instagram, dann reagiere darauf: ein Like, ein Repost und schon hast Du noch mehr Fans und steigerst Deine Reichweite im Social Web. Manche Gastronomen gehen sogar noch einen Schritt weiter: Sie schenken kleine Aufmerksamkeiten aus oder vergeben einen Rabatt beim nächsten Besuch als Dankeschön an diejenigen Gäste, die auf Instagram aktiv Werbung machen.
Doch das Wichtigste ist: All diese Tipps müssen zu Deinem Laden passen, zu Deiner Strategie und zu Deinen Kunden.